Mordaufruf gegen Beatrix von Storch

12.01.2022

 

Auf dem Messengerdienst Telegram sind extremistische Beiträge bis hin zu Gewaltandrohungen und Mordaufrufe an der Tagesordnung.

 

„Bundesinnenministerin Nancy Faeser will im Kampf gegen Rechtsextremisten und Verschwörungsgläubige den Messengerdienst Telegram regulieren. Vor einer pauschalen Abschaltung müssten jedoch „alle anderen Optionen erfolglos gewesen sein“, so Faeser. Die Ministerin strebt eine europäische Lösung an, um Telegram zur Kooperation zu zwingen.“

13.01.2022

 

Beatrix von Storch beklagt sich auf X (damals noch Twitter):

 

„Unsere Meinungsfreiheit war noch nie so gefährdet wie jetzt: Die SPD-Innenministerin Faeser droht, die Internet-Plattform Telegram abschalten zu lassen. Die Regierenden haben immer weniger Hemmungen, gegen Andersdenkende vorzugehen.“

13.01.2022

 

Wir reagieren. Auf Facebook ausführlich, auf Twitter verkürzt !!!1!!!

 

„Liebe Beatrix von Storch wir haben da eine Idee.

Wie wäre es, wenn wir alle Telegram-Gruppen gründen, in denen wir zu Ihrer Ermordung aufrufen?

Sowas wie #DenStrickfürStorch oder #AfDanDieWand. Auch Vergewaltigungswünsche sind denkbar – ganz, wie es Ihnen beliebt. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

#GaulandErschießen, #BrandnerVierteilen, #TrixiTottreten, #ChrupallaVergasen, #WeidelHartFicken … haben wir irgendwas vergessen?

Vielleicht ginge Ihnen ja dann ein Lichtlein auf, dass es in dieser Debatte nicht um Anders„denkende“ geht. Wollen wir Wetten darauf abschließen, wie schnell Sie zur Sperrung von Telegram aufrufen würden?“

13.01.2022 – 22.11.2024

 

Nichts passiert.

 

Allen Beteiligten ist klar, dass unser Beitrag ein für uns typischer, satirisch-überzogener Beitrag ist, der Frau von Storch aufzeigt, um was für eine Art Beiträge es sich handelt, wegen welchen gegen Telegram vorgegangen werden soll.

22.11.2024

 

Julian Reichelt und NIUS veröffentlichen einen Artikel über uns.

 

In diesem Artikel werden wir und unser Beitrag als „Aufruf zum Mord“ geframed. Im Artikel tauchen unsere Namen vollständig ganze 21 Mal auf. Der Artikel ist aktuell nicht erreichbar.

23.01.2025

 

Neben unzähligen Drohmails und Beschimpfungen die wir seit Erscheinen des NIUS-Artikels erhalten, eröffnet das LKA Sachsen aufgrund „Aufruf zu Straftaten“ ein Strafverfahren gegen uns.

 

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#HoGeSatzbau sind eine Online-Initiative, die sich mit u.a. Aussagen der Neuen Rechten satirisch und aufklärerisch auseinandersetzt, sowie eine  antifaschistische Lifestyle-Marke, die sich über Merchandiseverkauf trägt. Initiiert wird die Initiative und Marke von zwei ehrenamtlich tätigen Akteur*innen. Das heißt, wir zahlen uns keine Gehälter oder andere Vergütungen für die Zeit und die Aufwände, die wir in unsere direkte Arbeit investieren. Wir wurden und werden in keiner Weise staatlich oder anderweitig institutionell gefördert, subventioniert oder bevorteilt.

Um unsere immer wieder entstehenden Kosten decken zu können, haben wir uns dazu entschieden, Produkte in unserem Shop anzubieten, die Geld kosten. Von diesem Geld versuchen wir nicht nur unser Anwalts-Konto liquide zu halten, sondern spenden immer dann Geld an andere Organisationen, wenn es das Plus und die abzuschätzende Sicherheit für unser Projekt erlauben. Bisher haben wir in 10 Jahren aus Merchandise- und Buchverkäufen, sowie Versteigerungen, rund 50.000 Euro an Organisationen wie SeaWatch oder Exit-Deutschland gespendet.

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info@aktivistmuss.de

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